Unter Mischfütterung wird entweder die Verwendung von Futtermitteln unterschiedlichen Wassergehalts verstanden, also sowohl Nass- als auch Trockenfutter, oder die Verwendung von kommerziellem Futter in Kombination mit selbst zubereiteten Komponenten. Diese können dann roh oder gekocht sein.

Ein großer Vorteil dieser Fütterungsmethode ist die Abwechslung im Speiseplan. Das freut nicht nur das Tier, sondern auch den Besitzer. Die Tiere bekommen neben verschiedenen Geschmacksrichtungen auch Futter unterschiedlicher Konsistenz angeboten. Bei schlechten Fressern kann dies von Vorteil sein. Grundsätzlich kann die Mischfütterung viele Vorteile bieten, je nach individueller Situation.

Die Gabe von Trockenfutter beispielsweise kann je nach Beschaffenheit der Kroketten zur Zahnpflege beitragen und so im Idealfall einen fehlenden Effekt von Nassfutter auf die Zahnreinigung ausgleichen. Andererseits kann die Gabe von Nassfutter bzw. frischen Komponenten die allgemeine Flüssigkeitsaufnahme erhöhen und so mögliche Nachteile von Trockenfutter hinsichtlich des Harnvolumens ausgleichen. Ob die verschiedenen Futtermittel dabei vermischt oder zeitlich getrennt voneinander gefüttert werden, ist – entgegen manchen Meinungen – alleinig von der individuellen Verträglichkeit abhängig. Tiere mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt können auf ständige Futterwechsel mit Verdauungsbeschwerden reagieren. Es sollte daher stets von Tier zu Tier entschieden werden, welche Fütterung in Frage kommt.

Eine Gefahr der Mischfütterung ist, dass die Nährstoffbilanz der Ration aus dem Gleichgewicht gerät, und es dadurch langfristig zu Nährstoffmängeln kommen kann. Dies betrifft insbesondere die Kombination von Alleinfuttermitteln mit Einzel- oder Ergänzungsfuttermitteln. Wenn ein Drittel oder mehr des Alleinfutters regelmäßig durch nicht ausgewogene Futtermittel ersetzt wird, sollte vorsichtshalber ein tierärztlicher Ernährungsberater konsultiert werden.

9 Sätze zum Thema „Mischfütterung von Hunden“.

  1. Eine Mischfütterung von Hunden beinhaltet die Kombination von Trockenfutter, Nassfutter und ggf. auch von selbst gekochten Rationen in der Ernährung des Hundes.
  2. Die Mischfütterung kann dazu beitragen, eine abwechslungsreiche Ernährung zu gewährleisten und den Appetit des Hundes anzuregen.
  3. Eine Mischfütterung kann auch dazu beitragen, dass der Hund ausreichend Flüssigkeit aufnimmt, was besonders wichtig ist, um die Nierenfunktion zu unterstützen.
  4. Eine Mischfütterung kann auch hilfreich sein, um sicherzustellen, dass der Hund ausreichend Nährstoffe erhält, insbesondere wenn das Trockenfutter möglicherweise nicht alle notwendigen Nährstoffe enthält.
  5. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Mischfütterung auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist und dass die Portionsgrößen angepasst werden, um Übergewicht oder Unterernährung zu vermeiden.
  6. Eine Mischfütterung kann auch dazu beitragen, dass der Hund weniger anfällig für Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allergische Reaktionen ist, da er verschiedene Arten von Futter erhält.
  7. Es ist wichtig, das Trockenfutter und Nassfutter getrennt voneinander zu füttern und darauf zu achten, dass der Hund ausreichend Wasser zur Verfügung hat.
  8. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater kann hilfreich sein, um die optimale Mischfütterung für den individuellen Hund zu bestimmen.
  9. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist, kann dazu beitragen, eine optimale Gesundheit und Lebensqualität des Haustieres zu fördern.