Zu den Kohlenhydraten gehören alle stärkereichen Futtermittel, wie z.B. Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Reis, Hirse, usw. Kohlenhydrate sind eine schnell verfügbare und gut verdauliche Energiequelle für Hunde und Katzen und daher wichtiger Bestandteil vieler Rationen. Insbesondere für Hunde, die sehr aktiv sind oder viel Kopfarbeit leisten sowie bei bestimmten Erkrankungen, die einen geringeren Gehalt an Eiweiß oder Fett erfordern (z.B. chronische Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse) sind diese energiereichen Futtermittel eine wichtige Rationskomponente.

Für unsere Haustiere eignen sich herkömmliche Sorten wie Reis, Nudeln, Kartoffeln und Haferflocken, sowie auch exotischere Sorten wie Süßkartoffeln, Hirse, Amarant, Quinoa oder Buchweizen. Besonders kaliumreich sind (Süß-)Kartoffeln, welche sich aufgrund ihrer puffernden Wirkung besonders auch bei magenempfindlichen Tieren eignen.

Bei der Zubereitung sollte beachtet werden, dass diese ausreichende lange gekocht werden sollten, um einen guten Stärkeaufschluß zu gewährleisten (sonst kann es zu Durchfall kommen). Am besten kochen Sie diese also etwa 10 Minuten länger als für Ihren eigenen Verzehr. Bei der Gabe von Kartoffeln sollte beachtet werden, dass die Schalen zwar grundsätzlich mitgefüttert werden können (je nach individueller Verträglichkeit), die Triebe sollten jedoch entfernt und das Kochwasser weggeschüttet werden.

Alternativ können auch Flocken verwendet werden (z.B. Kartoffel- oder Reisflocken). Diese sollten vor dem Füttern mit ausreichend Wasser eingeweicht (mind. 3-fache Menge), damit es zu keiner und vorgequollen werden. Haferflocken sind besonders gut verdaulich und können grundsätzlich auch ohne Einweichen verfüttert werden.

Der Umrechnungsfaktor von rohen Kohlenhydraten bzw. Trockenflocken zu gekochten Kohlenhydraten beträgt etwa 1:4 bis 1:5, d.h. 25 g Reis oder Nudeln Trockengewicht entsprechen etwa 100 – 125 g Kochgewicht.

10 Sätze zum Thema „Kohlenhydrate in der Hundeernährung“.

  1. Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Hunden und liefern Energie und Nährstoffe.
  2. Einige Kohlenhydratquellen in der Hundeernährung sind Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte.
  3. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Kohlenhydrate in der Hundeernährung auf die individuellen Bedürfnisse des Haustieres abgestimmt sind.
  4. Eine übermäßige Zufuhr von Kohlenhydraten kann zu Gewichtszunahme und Blutzuckerschwankungen führen.
  5. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann zur Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Hunden beitragen und das Risiko von Diabetes und anderen Erkrankungen reduzieren.
  6. Einige Hunde haben Schwierigkeiten bei der Verdauung von Kohlenhydraten, daher kann eine kohlenhydratarme Ernährung für diese Hunde geeignet sein.
  7. Es ist wichtig, auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auf Kohlenhydrate in der Hundeernährung zu achten.
  8. Die Menge an Kohlenhydraten, die ein Hund benötigt, hängt von Faktoren wie Alter, Größe, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand ab.
  9. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater kann hilfreich sein, um die optimale Menge und Art von Kohlenhydraten in der Hundeernährung zu bestimmen.
  10. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die die individuellen Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt, kann dazu beitragen, eine optimale Gesundheit und Lebensqualität des Haustieres zu fördern.